Aufgabe 2.2: Checkliste

Beurteilung der Seite “Europaquellen“ anhand einer Checkliste aus dem Schreibguide Geschichte über die Zuverlässigkeit von Homepages

Es ist bei „Europabegriffe und Europavorstellungen im 17. Jahrhundert“ eindeutig erkennbar wer sich für die Seite verantwortlich zeigt. Das Impressum bleibt während der Benutzung der Seite stets sichtbar. Weiters ist klar ersichtlich welcher Mitarbeiter des Projekts die Quelle bearbeitet hat, und wie diese zu zitieren ist. Die Seite ist Teil der Internetgestützten Lehre des Instituts für Geschichte an der Universität Wien und wurde gefördert von der Gerda Henkel Stiftung Düsseldorf. Das einzige Interesse, das hier für mich, neben dem wissenschaftlichen, erkennbar ist, ist die Bewerbung des Buches zu diesem Projekt. Die Seite wurde zuletzt im Jänner 2007 also vor über einem halben Jahr aktualisiert. Auch bin ich auf eine nicht funktionierende URL gestoßen. Es wirkt daher nicht so als ob sie regelmäßig gewartet würde.
Die Texte sind dem Medium entsprechend aufbereitet. Sie sind in der passenden Länge und übersichtlich gegliedert. Es handelt sich bei der Homepage, meiner Meinung nach nur begrenzt um einen Hypertext. Es gibt zwar gelegentlich Links zwischen einzelnen Quellen und manchmal auch zu anderen Seiten jedoch stehen die meisten Quellen eher für sich.
Der grafische Aufbau der Seite ist sehr simpel gehalten. Es fällt jedoch auf dass gerade die Farben der EU-Fahne zur Verwendung kommen.
Sowohl die Herkunft der primär behandelten Quellen, als auch, wenn vorhanden, die sekundäre Literatur wird genau nachgewiesen. Die Texte sind verständlich und klar geschrieben, sodass sie im Grunde für jedermann verständlich sind. Fachbegriffe werden zum Teil mit einem Link zu einer Erklärung ausgestattet. (So beispielsweise bei Michael Praun [1660] zum Begriff Personifikation)
In der Projektbeschreibung wird eine Einführung in den thematischen Hintergrund und die methodischen Vorgehensweise gegeben. Die Seite lässt dabei, meiner Meinung nach keinen spezifisch neuen Forschungsansatz erkennen. Auch ist sie ein relativ geschlossener „Wissensraum“ in dem zwar gelegentlich auf andere Seiten verwiesen wird, jedoch kein Dialog mit anderen Seiten stattfindet. Das Projekt ist jedoch nur eines von mehreren Projekten. Diese sind links am Bildschirmrand aufgelistet. Weiters wird auf mehrere andere Online-Projekte zum Thema Europa verwiesen.
Was den „Wissensraum“ von Europaquellen im 17. Jahrhundert speziell auszeichnet ist die schnelle und einfache Vergleichbarkeit von „Quellenautopsien“ anhand verschiedener Kriterien. (Autor, Thema, Jahr) Das multimediale Potential wird nur minimal, nämlich indem einigen Quellenautopsien Bilder der originalen Quellen beigefügt wurden, genutzt.
Zusammenfassend stelle ich fest, dass es sich um eine benutzerfreundliche, simpel gehaltene aber daher auch effizient nutzbare Seite handelt. Man weiß sofort worum es geht und wie man zu einem gesuchten Ergebnis kommt. Die Seite genügt den Kriterien des wissenschaftlichen Arbeitens. Dies ist unter anderem durch das besondere Augenmerk, das auf die genaue Auszeichnung der Quellen gelegt wurde, erkennbar.
Schmale - 7. Nov, 12:20

Schmale

Sie haben sich sehr sicher und souverän aufgrund der Checkliste mit der Seite auseinandergesetzt, gute Beobachtungen!

M4/M6

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